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Review FE9
Grundlegende Daten


 

Originalname: Fire Emblem: Souen no Kiseki
Amerikanischer/Europäischer Name: Fire Emblem: Path of Radiance
Fire Emblem-Teil: 9
Relation Vorgeschichte zu Fire Emblem 10: Radiant Dawn
Konsole: Gamecube
Erscheinungsdaten:

20. April 2005 in Japan

17. Oktober 2005 in den USA

15. November 2005 in Europa

01. Dezember 2005 in Australien

Hersteller: Intelligent Systems Co., Ltd
Veröffentlichung durch: Nintendo Co., Ltd
Hauptcharakter: Ike von Greils Söldnern
Besonderheiten:

erstmals 3D-Grafik

erstmals verschiedene Rassen

erstmals "Stoßen"-Funktion

erstmals Bonus-Erfahrungspunkte und Unterstützungen außerhalb des Schlachtfelds

Videosequenzen

Biorythmus



 

 
Gameplay



Fire Emblem 9 behält viele Traditionen alter FE-Teile und bietet dennoch eine Menge Neues.
Die allergrößte Neuerung wird auf Anhieb klar: Fire Emblem hat den Sprung in die 3D-Welt gewagt.
Dabei ist alles geglückt, das Spiel spielt sich wie ein ganz normales Fire Emblem
diesmal jedoch mit richtigen 3D-Karten und -Modellen.
Die 3D-Welt wirkt natürlich auch auf's Gameplay ein: viele Felder lassen sich nun betreten, die man vorher nicht betreten konnte, und eine Stadt oder ein Hauptquartier ließ sich vorher nie so genau darstellen.
Es gibt neben den 3D-bedingten Änderungen auch sonst viele Neuerungen. Es gibt nun die Möglichkeit
körperlich schwächere Charaktere wegzustoßen, wenn man neben ihnen steht.
Das funktioniert sogar bei Feinden, sodass man gefährliche Gegner aus der Reichweite seiner eigenen
schwächeren Einheiten stoßen kann.
Außerdem kann man die Reichweite der Gegner nun auch während man eigene Einheiten bewegt durchgehend sehen.

Doch das sind nicht die einzigen Neuerungen. Die Charakterklassen wurden grundlegend
geändert und haben nur noch wenig Ähnlichkeit mit den GBA-Teilen.
Auch das Magiesystem hat sich geändert und ist nun wieder wie in FE4/5: die Dreifaltigkeit
der Magie bildet sich also wieder aus Feuer-, Wind- und Donnermagie.
Abgerundet wird dies durch die unabhängige Lichtmagie, welche entsprechend von Bischöfen eingesetzt wird.
Beim Entwickeln hat sich auch einiges geändert. Wo man in FE6-8 noch spezielle
Items hierfür benötigte, braucht man sie in Teil 9 nicht unbedingt.
Man kann Einheiten meist mit einem Universalgegenstand ab Level 10 entwickeln, erreicht
die Einheit jedoch Level "21" entwickelt sie sich auch ohne Item.
Vieles wurde auch vom Kampffeld entfernt und auf den Basis-Bildschirm
verschoben, beispielsweise Unterstützungsgespräche.
Außerdem gibt es im Spiel, nachdem man ein Kapitel abgeschlossen hat,
Bonus-Erfahrungspunkte, die man beliebigen Charakteren schenken kann.
Die Anzahl der EP hängt hier von dem Erfolg im jeweiligen Kapitel ab.



Eine weitere Änderung ist die neue Rasse der Biestmenschen, den Laguz.
Diese können bei gefüllter "Wandel-Leiste" mit doppelter Kraft angreifen, sind ansonsten
aber unbewaffnet.
Um dem Spiel mehr Tiefe zu verleihen wurde der Biorythmuseingeführt, der die Eigenschaften
des Charakters zu bestimmten Zeitpunkten im Kapitel beeinflusst. Je nach Stand der
Biorythmus-Linie kämpft der Charakter besser oder schlechter.
Dies gilt für alle Einheiten: für die eigenen, für die Gegner und Bosse und auch für die Laguz.


 

Technik



Das Spiel präsentiert sich in guter 3D-Grafik, die zum Stil von Fire Emblem sehr gut passt.
Alles macht einen sehr schönen Eindruck, auch wenn die Grafik auf dem Gamecube um einiges besser aussehen könnte.
Leider leidet die Geschwindigkeit des Spiels etwas unter den 3D-Bewegungen, was den
Spielverlauf etwas träger macht.
Der Sound ist sehr gut geworden und klingt fabelhaft und passend.
Die dadurch entstehende Atmospähre versetzt einen in passende Fire Emblem-Stimmung.









Auch gelungen sind die gerenderten Videosequenzen, die wichtige Storyereignisse in einem
3D-Anime-Look weitererzählen. Die meisten dieser Sequenzen sind sehr beeindruckend
gemacht und passen zum Spielstil.
Leider gibt es nur sehr wenige dieser Videos. Wenn man das Spiel einmal durchgespielt hat,
kann man sich diese Videos unter dem Menüpunkt "Extras" im
Kino immer wieder anschauen.





 

Bewertungen der einzelnen Teammitglieder



An dieser Stelle wollen wir eine kurze persönliche Bewertung zu den jeweiligen Aspekten dieses Fire Emblem-Teils abgeben.
Sie spiegeln nur unsere eigenen Meinungen wider und können sich in manchen Punkten ähneln oder aber auch widersprechen.

 

Kriterium Bewertung von Yuki
Story

10/10
Die Story unterscheidet sich diesmal in vielen Punkten von der, der vorherigen FE's.
Man ist diesmal mit einem "einfachen" Menschen unterwegs, nicht mit einem Adligen, was bei mir
für einen angenehmen frischen Wind gesorgt hat. Auch die Rassenfeindlichkeit wurde interessant beleuchtet und lässt sich doch in einigen Teilen der realen Geschichte (leider) wiederfinden.
Mein persönlicher Story-Höhepunkt in diesem Teil war nicht unbedingt das Finale
sondern eher Kapitel 17.

Alles in allem ist die Story sehr gut gelungen.

Grafik 8/10
Man hätte sicherlich mehr aus dem Gamecube rausholen können, aber an sich ist die Grafik in sich stimmig. Die Charakteranimationen fügen sich gut in die Umgebung ein und insgesamt kommt der neue 3D-Effekt gut zur Geltung. Manchmal wirken die Kampfanimationen der einzelnen Klassen jedoch etwas fahrig, wobei widerrum einige Fähigkeiten zu hektisch dargestellt sind.
Sound

10/10
Fire Emblem 9 gehört mit zu meinen Lieblingssoundtracks. Die Musik ist immer passend und
das die Entwickler sich Gedanken um eine "neue" Sprache gemacht haben, finde ich herausragend.

Man hat eine gute Mischung aus düsteren Stücken, die zur kriegerischen Atmosphäre passen und fröhlicheren motivierenden Titeln.

Charaktere 9/10
Wie in jedem guten Spiel gibt es auch in FE9 Charaktere die man lieben und hassen muss. Trotz der Vielzahl an Charakteren hat man nicht das Gefühl, dass einige Charaktere zu kurz kommen. Jeder wird früher oder später mehr oder weniger beleuchtet. Erst zum Ende des Spiels hin kommen neue Charaktere hinzu, die ein wenig fehl am Platz wirken.
Gameplay 9/10
Die Neuerungen in FE9, wie beispielsweise die Stoßen-Funktion, lassen sich gut in den Spielfluss integrieren. Allerdings finde ich die Wandel-Leiste der Laguz etwas unausgereift, da sie sich immer sofort wandeln, sobald das Maximum erreicht ist.
Umfang 10/10
Die Story wird ausreichend erzählt, ohne das es hektisch erscheint. Dadurch entstehen ausreichend Möglichkeiten sich mit seinen Einheiten auseinanderzusetzen. Der Basis-Bildschirm bietet vieles, womit man seine Charaktere aufleveln kann und auch die Schmiede-Möglichkeit ist sehr gut.
Schwierigkeitsgrad 9/10
Dieser Teil bietet ebenfalls wieder verschiedene Schwierigkeitsgrade, sodass es auch für Anfänger nicht zu schwer wird. Allerdings merkt man doch, dass FE9 für uns Europäer vereinfacht wurde. So fühle ich mich stellenweise doch leicht unterfordert.
Gesamturteil

 

         9/10

 


hi
test
test1