Ah. Da hast du dich also versteckt.

Warum bist du hier draußen? Du weißt schon, dass jeder im Kasino isst, oder?

Danke, aber mir gefällt es hier.

Doch es geziemt sich mir als ehemaligem Verbrecher nicht, mit Euch zu speisen.

Das ist sehr freundlich von Euch. Dennoch ziehe ich es vor, allein zu bleiben.

Es ist am besten, wenn ich, so oft es mir möglich ist, in den Schatten bleibe.

Ich bin kein Unbekannter. Viele erkennen mein Gesicht und sehen den Verbrecher.

guten Namen schaden. Selbst im Kasino können sich Gerüchte verbreiten.

Ich glaube nicht--

Ich habe nicht die Absicht, dass meine An- wesenheit Eurem guten Zweck schadet.

Shura...

I-in Ordnung. Das werde ich. Ich wünsche dir einen guten Tag, Shura.

...

Corrin.

Ihr schenkt mir einen großzügigen Teil Eu- rer Zeit. Andere Adelige sind nicht so.

Du bist ein Verbündeter und für unsere Sa- che genauso wichtig wie jeder andere.

Das mag sein, aber bitte meidet mich wei- terhin, wenn wir nicht kämpfen.

Ich will nur sichergehen, dass Eure Ehre nicht befleckt wird.

Ja. Es würde Euch auch so gehen. Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie ich

Aber du hast all das nur getan, um zu überleben, nicht wahr?

Gold zu kommen. Es waren Menschen, die noch nie etwas Böses getan hatten.

...Shura, würdest du mir einen Gefallen tun? Unterhalte dich mit den anderen.

Ich glaube, dass es für dich sehr wichtig ist, mit anderen Beziehungen aufzubauen.

Ja. Das würde dir sicher gut tun.

Doch. Und ich sage dir, wie ich darüber urteile.

Doch manchmal kann das zu einer Last werden, die zu schwer für einen allein ist.

Zumindest war das bei mir der Fall.

Ja. Und anderen ging es auch so. Es gibt viele in unserer Armee, die sich

Wirklich?

Ich verstehe. Wenn Ihr darauf besteht, wer- de ich mit den anderen sprechen.

Nun gut. Ich danke Euch für Euren Rat, Milady Corrin.

Oh, Shura. Was ist denn los?

Oh? Das freut mich zu hören. Wie ist es gelaufen?

Verstehst du nun, warum ich darauf be- standen habe, dass du mit ihnen redest?

Dadurch sieht man die Dinge aus einem anderen Blickwinkel. Man lernt daraus.

glaube ich, dass ich das auch kann. Und dass ich das auch tun sollte.

meraden beschmutze. Ich sollte mich darauf konzentrieren, wie ich Euch helfen kann.

Die Mauern Khogas müssen wieder errich- tet werden. Da hilft kein Selbstmitleid.

Haha.

Oh, nichts. Das ist wirklich nicht lustig.

Ich höre mich so optimistisch an, wie vor zwanzig Jahren.

Der bringt dir weniger graue Haare, hab ich recht?

Ich danke Euch, dass Ihr mir geholfen habt, mich an das zu erinnern, was wirklich wich-

Danke. Das werde ich.

Shura? Du siehst so bekümmert aus.

Ja? Du weißt, dass du mir alles erzählen kannst.

Ähm... Hast du dich erkältet?

Was bedrückt dich dann?

Einen Traum?

Wenn man so sehr auf sein Überleben kon- zentriert ist, hat man keine Zeit für Träume.

Der Traum von einem neuen Khoga hat mich mit neuem Leben erfüllt.

Ich weiß, er wird niemals in Erfüllung ge- hen... aber ich kann ihn nicht aufgeben.

Das ist sehr naiv von Euch, wenn Ihr mir erlaubt, das zu sagen, Milady.

Dann bräuchtest du vielleicht jemanden, der das nicht ist?

Jemanden, mit dem ich meinen Traum teilen kann?

Corrin, willst du meine Frau werden?

In meinen Träumen bist du an meiner Seite, wenn ich Khoga wieder aufbaue.

Ich habe mich in dich verliebt. Und in meinem Traum erwiderst du meine Liebe.

Corrin, teilst du diesen Traum mit mir?

E-es ist in Ordnung, wenn du das nicht tust. Ich kann das verstehen...

Dann...

Corrin... ich danke dir.

Das glaube ich auch.

Und ich verspreche dir, alles zu tun, damit deine Träume in Erfüllung gehen werden.