*keuch* *keuch*

Klar, Meisterin. Was ist denn passiert? Du bist ja ganz außer Atem.

Das ist... nicht sehr kreativ. Du hattest schon bessere Spitznamen auf Lager.

In letzter Zeit fallen mir einfach keine guten Spitznamen ein.

Wir wurden ausgeraubt!

Unser Essen! Jemand ist in unsere Vorratskammer eingebrochen!

Doch, aber die Wachen haben nichts gese- hen! Deswegen bin ich ja so aufgebracht!

Ah, ich verstehe...

Nö, Nein... Überhauuupt keine Ahnung. Mm-mm. Wirklich nicht, Meisterin.

Ich werde mich persönlich um die Angele- genheit kümmern. Sie ist von größter

Und wenn uns das Essen ausgeht, dann haben wir ein großes Problem.

Und wenn du mich jetzt entschuldigst, ich muss mich da um etwas kümmern.

mich nicht anlügen. Ich sollte mich jetzt wieder an meine Arbeit machen.

Du bist ja schon wieder völlig außer Atem. Lass mich raten--

Haben sie das...

Ich will gar nicht daran denken, was mit uns passiert, wenn das so weitergeht.

Du hast wohl ein Recht darauf, verärgert zu sein...

Stehlen ist nun mal ein Verbrechen. Es gehört sich nicht, sich auf Kosten anderer

Wie meinst du das?

Es fällt vielleicht schwer, das zu glauben, aber nicht jeder, der arm ist, hat's verdient.

Ab und an wäre es ganz gut, wenn es eine Umverteilung geben würde...

Aber wenn wir Diebstahl einfach so tolerie- ren, herrscht bald absolutes Chaos!

*schnaub* Was hat er je getan, um ihn zu erlangen? Ein wenig Chaos schadet nicht.

Du hast ja selbst gesagt, dass nur eine kleine Menge Essen von uns fehlt.

Wie dem auch sei. Das wär's von meiner Seite. Bis später, Meisterin.

Ja?

Du denkst, dass ich von den Vorräten gestohlen habe, nicht?

Keine Sorge. Ich war's nicht. Aber bald wird etwas Licht in die Sache kommen.

Asugi! Ich habe gehört, dass du die Diebe geschnappt hast! Stimmt das?!

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es Kinder waren.

An der Rückseite war ein Loch, das von einem Erdhügel verdeckt war.

Das ist ein Sicherheitsrisiko! Das hätten auch ganz andere bemerken können!

Also war offensichtlich, dass es kein Erwachsener gewesen sein konnte.

Hm. Wie kommst du darauf?

Aber Kinder denken geradliniger. Sie haben Hunger, also stehlen sie Essen.

Du wirst ihnen nicht groß helfen, indem du ihnen etwas gibst. Diese Kinder

Und du glaubst nicht, dass die Eltern das Richtige tun würden?

Ich traf eine Vereinbarung mit dem Krämer. Ich hörte, er sei vertrauenswürdig. Er ver-

Und die Kinder mussten mir versprechen, sie würden nicht stehlen, solange sie zu

D-du hast all das getan?

Das hätte ich nicht so von dir erwartet.

Ähm. Es ist nicht so, als hätte ich etwas Schlechtes über dich gedacht.

Wir dürfen die Menschen nicht aus dem Auge verlieren, für die wir all dies hier tun.

Auch wenn wir sie nicht sehen, dürfen wir sie nicht vergessen.

Nun, wenn wieder etwas ist, gib mir Bescheid. Man sieht sich.

Asuuugiiiii.

Du warst bei den Kindern, die von uns gestohlen haben, nicht wahr?

Ich war mir sicher, dass mir keiner gefolgt ist.

dachte, dein Süßigkeitenwahn hätte dich wieder gepackt, aber es war für die Kinder!

Ach, Unsinn. Das würde doch jeder tun. Wer kümmert sich nicht gerne um Kinder?

Verzeih mir bitte, dass ich dich für den Essensdieb gehalten habe. Es schien mir

Und da du ein berüchtigtes Schleckermaul bist, fiel mein Verdacht auf dich.

Aber das mag ich so an dir. Das macht dich zu einer so liebenswerten Person.

Bei jemand anderem wäre ich böse darüber, aber bei dir will ich mal nicht so sein.

Was? Wieso?

Was?! A-Asugi!

Nein, so war das nicht gemeint... I-ich bin überglücklich, Asugi. Ich mag dich auch.

Ist dir das nicht aufgefallen?

D-das warst du?

Nun ja, seinem heimlichen Schwarm tut man schließlich gerne etwas Gutes.

K-könntest du bitte damit aufhören, solche Dinge zu sagen?!

Grrr... Wie auch immer.

Mich auch. Dies ist wohl der Anfang eines wunderbaren, gemeinsamen Lebens.