C-Support
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Hier hast du dich also versteckt, Camilla! |
Xander |
Camilla |
Hm? Ah, hallo, Xander. |
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Ich suchte nach dir. Der Kriegsrat tritt in Kürze zusammen. |
Xander |
Camilla |
Ach du meine Güte! Ich habe wohl die Zeit vergessen, als ich mit Corrin redete. |
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Du sprachst mit Corrin? Worüber denn? |
Xander |
Camilla |
Es richtet bestimmt keinen Schaden an, wenn du es weißt. |
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Corrin hatte sich nur wegen ein paar Dingen Sorgen gemacht, das ist alles. |
Camilla |
Xander |
Ich hoffe, es handelt sich nicht um etwas Ernstes? |
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Keine Angst. Zusammen konnten wir die Probleme aus der Welt schaffen. |
Camilla |
Camilla |
*seufz* Aber das war nur die jüngste Krise. |
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Vor Corrin war es Leo, und davor war es Elise. |
Camilla |
Camilla |
Einer nach dem anderen kam zu mir und bat mich bei seinen Problemen um Rat. |
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Ich verstehe... Aber ich höre zum ersten Mal von solchen Problemen. |
Xander |
Camilla |
Wir spielen eben unterschiedliche Rollen. |
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Ich bin die geliebte große Schwester, der man allen Kummer anvertrauen kann. |
Camilla |
Camilla |
Und du bist der stoische Eckpfeiler unserer Familie, der sich nur um den Krieg kümmert. |
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Das ist doch albern. Es ist nicht wahr, dass mich vor allem der Krieg interessiert. |
Xander |
Camilla |
Oh? Dann kläre mich auf. |
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Vielleicht ein andermal. Jetzt müssen wir erst einmal dringend zum Kriegsrat. |
Xander |
Camilla |
Aha, du hast also nicht nur den Krieg im Kopf?! Sehr überzeugend, haha... |
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B-Support
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Camilla, auf ein Wort, bitte. |
Xander |
Camilla |
Was hast du auf dem Herzen? |
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Du sagtest, dass ich mich mehr um den Kriegserfolg sorgte als um meine Familie. |
Xander |
Xander |
Ich möchte deutlich machen, dass der Krieg keineswegs über meiner Familie steht. |
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Oje. Ärgert es dich etwa, dass unsere Ge- schwister mich um Rat fragen anstatt dich? |
Camilla |
Xander |
Nicht allzu sehr. Es geht mir um mehr. |
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Unsere Familie liegt mir mindestens genau- so am Herzen wie der Erfolg im Krieg. |
Xander |
Camilla |
Tut sie das? Ich frage mich... |
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Ob wir diese Behauptung auf die Probe stellen sollten? |
Camilla |
Xander |
Du willst mich auf die Probe stellen? |
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Ich möchte dir ein paar Fragen zu unserer Familie stellen, damit du beweisen kannst, |
Camilla |
Camilla |
dass du dich mit ihr auskennst. |
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Na dann, unterzieh mich deiner Prüfung. |
Xander |
Camilla |
Als Erstes bekommst du eine leichte Frage. Was ist mein Lieblingsessen? |
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Ich weiß, dass du Süßigkeiten magst. Insbesondere Bonbons, glaube ich. |
Xander |
Camilla |
Ich hätte nicht weniger von dir erwartet, Xander. Meine nächste Frage betrifft-- |
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Moment. Ich war noch nicht fertig mit meiner Antwort. |
Xander |
Xander |
Du hast eine Schwäche für Bonbons. Aber das ist nicht dein Lieblingsessen. |
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Dir würde es eher nach einem saftigen Steak gelüsten. |
Xander |
Camilla |
Rede nur weiter... |
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Am liebsten hast du es, wenn es nicht ganz durchgebraten ist. Du weißt genau, wie |
Xander |
Xander |
du es gewürzt haben willst und magst auch nur bestimmte Soßen dazu. |
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Wie kannst du dich an so vieles erinnern? |
Camilla |
Xander |
Was dein Lieblingsgemüse angeht... |
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A-Support
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Deine kleine Befragung hat mir Freude bereitet, Camilla. |
Xander |
Camilla |
Ja, das habe ich bemerkt. Dein gutes Gedächtnis hat mich verblüfft. |
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Du konntest mir alles über meine Leibge- richte erzählen und auch über das, was |
Camilla |
Camilla |
Elise am liebsten in ihrer Freizeit tut. Du wusstest auch, über was sich Leo am |
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liebsten ärgert und welche Düfte Corrin am liebsten hat. Ich war mir |
Camilla |
Camilla |
sicher, dass nur ich diese kenne. Du konn- test auf jede dieser Fragen antworten! |
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Manche der Einzelheiten waren sogar mir neu. |
Camilla |
Xander |
Es wirkt vielleicht so, als ob mir meine Familie egal ist, aber dem ist nicht so. |
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Ja, das begreife ich nun. Ich werde versuchen, alle Missverständnisse zu |
Camilla |
Camilla |
zerstreuen, die bei anderen darüber möglicherweise noch bestehen. |
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Vielen Dank, aber das ist nicht notwendig. |
Xander |
Camilla |
Bist du dir sicher? Wenn ihnen die Wahrheit bewusst wäre, würden sie |
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dich vielleicht mehr wie ein Familienmitglied behandeln. |
Camilla |
Xander |
Das würde mir zwar Freude bereiten, doch es wäre keineswegs vernünftig. |
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Als Kronprinz von Nohr bin ich einer ständigen Gefahr ausgesetzt. |
Xander |
Xander |
Ich muss einen gewissen Abstand zu allem wahren, sogar zu meiner Familie. |
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Die Angelegenheiten unserer Geschwister scheinen bei dir in guten Händen zu sein. |
Xander |
Camilla |
Willst du mir damit sagen, dass du absicht- lich dieses Bild von dir aufrecht erhältst? |
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Ja. Doch es fühlt sich gut an, mein Geheim- nis zumindest mit einer Person zu teilen. |
Xander |
Xander |
Und du hast ja selbst gesagt, dass wir un- terschiedliche Rollen in der Familie spielen. |
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Meine ist die des strengen, unnahbaren Kronprinzen. |
Xander |
Camilla |
Wenn es irgendetwas gibt, das ich tun kann, um deine Last zu erleichtern, dann |
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lass es mich wissen. Wenn ich dir irgendwie helfen kann, werde ich das tun. |
Camilla |
Xander |
Danke. Von einer nohrischen Prinzessin hätte ich nichts anderes erwartet. |
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Können wir vielleicht die Befragung fortset- zen? Das hat mir so viel Freude bereitet. |
Xander |
Camilla |
Hihihi, selbstverständlich. Dieses Mal werde ich dich schlagen. Warte es nur ab! |
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