Uuuuuhg...

Hallo, Vater...

Deine Trägheit erstaunt mich immer wieder. Selbst Steine wären grün vor Neid.

Ja, sicher. Außer wenn du einschläfst, während der Kriegsrat tagt.

Dachtest du, ich merke das nicht? Du schnarchst wie ein Wildschwein!

Diese fehlende Konzentration könnte zu mehr Verlusten im Kampf führen.

Immerhin hat nicht jeder das Glück, so erleuchtet wie dein geliebter Vater zu sein.

Hättest du mich nicht hierher gebracht, könnte ich zu Hause friedlich entspannen.

Mögen die Götter mir beistehen.

He! Was soll das denn heißen? W-was hast du vor?

Du Schuft! Alles, nur das nicht!

Gemeiner Vater - Teuflischer, fieser Vater - Sein Befehl, mein Leid.

*schnüff*

Selbst wenn du schläfst, scheinst du wach zu sein. Und umgekehrt genauso.

Nun, eigentlich habe ich sie dir vermacht. Diese Sterne, die hast du von mir!

Wenn ich dir die meinen zeige, versprichst du dann, früher aufzustehen?

Warte, nicht-- uuuund weg ist sie.

Guten Mooorgen, Mitama. Na, bist du endlich wach?

Ich glaube, er ist mir gut gelungen, ich soll- te nur etwas an meiner Wortwahl feilen...

Du warst es, Vater! - Heut Morgen vor meinem Zelt - Stimme des Bösen!

Weißt du, wie schwer es ist, Wachs aus den Ohren zu bekommen?!

Ach, stell dich nicht so an.

Ich helfe dir nur dabei, dich weiterzu- entwickeln und dich zu entfalten!

Wenn ich warten würde, bis du wach bist, könnte ich ja nie damit beginnen!

Das Unbekannte wird besser verarbeitet, wenn der Geist noch durcheinander ist.

Welch Poesie! Welch delikate Wortwahl! Meine Tochter ist wahrlich ein Wunderkind.

Ich möchte einfach nur das Beste für meine Tochter, verstehst du?

Nun... vielleicht ist es gerade deshalb von Belang, WEIL ich vorher so distanziert war.

Als du klein warst, war ich nicht sehr oft für dich da.

Aber ich habe erkannt, dass ich Schuld bin an deiner Einsamkeit.

Ich habe gar nicht gewusst, dass du dir darüber solche Gedanken machst...

Aber eine Tochter zu haben verändert einen Mann.

Heh. Ich denke schon.

Eigentlich wäre alles besser, als mich einfach um diese Uhrzeit aufzuwecken.

Ich als dein Vater möchte, dass du mehr hast als nur ein paar lustige Erinnerungen.

Es mag komisch klingen, wenn ich das sage, aber...

Mein Vater ist tot - Jemand nahm seinen Platz ein - So helft mir bitte.

*seufz* ...Da ich nun schon so früh wach bin - was soll ich tun?

Danach werden wir uns eine Stunde mit Heilschriften und Anatomie beschäftigen.

Gefolgt von 15 Minuten Mittagspause und ein paar Ratschlägen fürs Leben.

Urgs!

Bitte steh weiterhin so früh auf! Drei Stunden vor Sonnenaufgang. Denk daran!

Kälte im Herzen - Des Wolfes Grinsen so breit - Doch welch schwarzes Herz.

Muahahahaha!

*gähn* Argh... Wer bei allen Göttern ist so früh schon wach?

Was ist los?! Werden wir angegriffen?!

Heißt das, du warst einfach schon wach? Ein Wunder ist geschehen...

Es war sehr einfach - Die Nacht lang wach zu bleiben - Bist du stolz auf mich?

Ja. Freust du dich denn nicht?

Früh war ich heut wach - Wie ein Vogel auf der Jagd - Warum so enttäuscht?

O-oh. Das ergibt Sinn.

Nein! Es ist in Ordnung! Ich meine... vielleicht war ich zu streng.

He! Denkst du, mit einmal Kopf tätscheln ist alles vergeben und vergessen?

Mein Herz ist so schwer - Doch es lächelt vor sich hin - Freuden der Kindheit.

Wie wäre es, wenn ich dir stattdessen etwas verspreche?

Nun ja, wenn dieser Krieg vorbei ist, bekommst du Urlaub. Einen langen Urlaub.

Wirklich? Das würdest du tun?

Doch dafür verlange ich von dir, dass du dein Bestes gibst, solange wir kämpfen.

Also gut. Für eine solche Belohnung würde ich mit Freuden hundert Jahre lang leiden.

J-jetzt?!