He, du Scheinheiliger! Warte!

Warum? Bist du denn kein Scheinheiliger?

wie ein Mönch, der ein faules Leben führt und sein Verlangen über die Pflicht stellt.

Auf welchen Aspekt meines Charakters beziehst du dich da genau?

Hm, wir müssen uns wohl darauf einigen, dass wir uns nicht einigen können.

Warum sollte ich dir helfen, nachdem du mich beleidigt und belästigt hast?

Du wirst mir helfen, weil wir Verbündete sind.

beleidigen mich meine Verbündeten nicht und beschuldigen mich nicht grundlos.

Ja, doch darauf habe ich keine Lust. Jetzt kümmere dich endlich um meine Verletzung.

mir, wenn ich mit dir rede, dass ich einen anderen Beruf hätte.

Hahaha, viel Glück dabei.

Sagte ich dir nicht bereits, dass ich keine religiösen Gebote gebrochen habe?

Hm? Wovon redest du?

Götter. Jemand hat mir gesagt, dass du einst Religion als Unsinn angesehen hast.

Warte. Du willst nicht einmal leugnen, dass du dies gesagt hast?

Der Glaube ist eine diffuse Angelegenheit. Er kann viele Formen annehmen.

Das können Götter oder Könige sein. Da gibt es für mich keinen Unterschied.

Das hat sich einfach so ergeben. Meine Familie war für einen kleinen Schrein

Wie erbärmlich. Solltest du nicht einer religiösen Bestimmung folgen?

Unser Klan verehrt ihn mehr, als alle anderen Götter.

Mein Wissen über ihn ist begrenzt, aber ich interessierte mich auch noch nie für ihn.

Setz dich - ich will dir erzählen, wie unglaublich unser Gott ist!

Du kannst mir erzählen, so viel du willst, ich werde wohl nur dabei einschlafen.

Argh, du bereitest mir Kopfschmerzen.

Es ist nicht sehr nett, wenn man Leute beschimpft.

Vielleicht hättest du einfach kein Mönch werden sollen.

Aber natürlich, von Zeit zu Zeit habe ich das.

Vielleicht ist mein Glaube nicht stark, aber ich habe die Gabe, den Leuten zu helfen.

Das ist kein guter Grund, um ein Mönch zu bleiben, Azama.

Du verstehst nicht, was es braucht, um ein Mönch zu werden.

Gefühle sind nach all meinen guten und schlechten Erfahrungen sehr verworren.

Das ist doch verrückt. Deine Motive sind an den Haaren herbeigezogen, Azama.

*seufz*

Und du gehst die Aufgaben, die mit deinem Beruf verbunden sind, mit Hingabe an.

Was? Hast du gerade etwas gesagt?

Du hast doch von deinen Trainingserfah- rungen in den Bergen erzählt.

Natürlich. Ich kenne sie gut.

Wenn du das tust, verspreche ich, dich nie wieder einen Scheinheiligen zu nennen.

Beschwer dich nicht! Würdest du mich mit- nehmen, wenn ich dir ein Geschenk mache?

überreden. Aber, gut... Wenn ich dorthin gehe, werde ich dich vielleicht mitnehmen.

He, warte. Ich habe dir überhaupt nichts versprochen.

Ja, Azama. Ist das eine Karte?

Einigen ehren sogar deinen Flammengott.

Natürlich! Das ist so aufregend. Wir sollten sofort gehen.

Das wäre eine große Hilfe. Aber warum hat sich deine Einstellung mir gegenüber so

Das ist ein gutes Argument. Ich bereise einfach gerne heilige Stätten.

Was willst du damit sagen?

Und es macht Spaß, dich zu reizen. Nachdem du vorgeschlagen hast,

Vielleicht singst du endlich ein Loblied auf mich, wenn wir erst in den Bergen sind.

Rinkah, ich will damit sagen, dass ich dich mag.

Wir waren wie Hund und Katz!

He, halt doch den Mund! Du bist auch ganz rot!

nervös und wusste nicht, wie ich meinen Gefühlen Ausdruck verleihen sollte.

Deswegen versuche ich auch, dich andauernd aufzuziehen. Aber wenn du mit

Das ist wichtig, wenn man mit einem Ange- hörigen des Feuerklans zusammen sein will.