Beruka, hättest du einen Augenblick Zeit für mich?

Ich hörte, dass man in Nohr deine Fähigkei- ten als Assassine rühmt. Stimmt das?

Du solltest nicht alles glauben, was die Leute sagen.

Oho, ist das so?

Na gut. Fass dich kurz.

Sie gehen ihnen nach, ohne groß darüber nachzudenken.

Was soll das heißen?

Du hast dich dafür entschieden, eine Mör- derin zu sein. Damit meine ich nicht auf

Ich wollte mit dir reden, da ich deine Be- weggründe nicht nachvollziehen kann.

Macht es dir Spaß, einen kaltblütigen Mord zu begehen?

Ich muss annehmen, dass dir dein Beruf irgendwie Zufriedenheit verschafft.

Ich war noch nie zufrieden.

Endlich habe ich dich gefunden, Beruka.

Hör mal, es tut mir leid, was ich neulich zu dir sagte.

Ich brannte darauf, mehr über Nohr zu er- fahren, da konnte ich gar nicht anders.

Nun ja, ich glaube, dass Nohr und Hoshido ziemlich andere Wertvorstellungen haben.

Vielleicht bin ich auch nur neidisch, da du in solch einer Gesellschaft leben konntest.

Du weißt nichts über die nohrische Kultur. Hör auf, so neugierig zu sein.

Ich musste töten, um zu überleben. Es gab für mich keinen anderen Weg.

Dieses Gespräch ist das reinste Vergnügen für dich.

Vergiss nicht, dass du hier die kaltblütige Mörderin bist.

Du willst nur Spannungen zwischen uns er- zeugen. Diese Spielchen verstehe ich nicht.

Vielleicht sollten wir das Thema wechseln. Ich will nicht, dass dein Blick mich einfriert.

Oh, Beruka. Was ist los? Du siehst so bestürzt aus.

Ich mochte deine Fragen zwar nicht, aber deine Argumente waren stichhaltig. Ich

Du hast dein Leben der Enthaltsamkeit und den Göttern verschrieben.

Du nimmst wirklich alles ernst, nicht wahr?

Ich mag zwar ein Mönch sein, aber bisher hat mich noch niemand so gepriesen.

Natürlich nicht. Ich mache anderen gerne das Leben schwer, hahaha.

Hihi. Du hattest mit einer Sache recht.

Es ist seltsam, aber ich finde selbst unsere Streitereien irgendwie... amüsant.

Doch vielleicht verschwindet dieses Gefühl, wenn wir uns besser kennenlernen.

Da hast du recht. Ich freue mich schon darauf.

Beruka, würdest du mir einen Gefallen tun? Ich habe eine Entscheidungsfrage an dich.

Mach dir darüber keine Gedanken. Es gibt zwei Antwortmöglichkeiten, ja?

Diese Wahl wird dein Leben stärker verändern, als du dir je vorstellen kannst.

Die erste Möglichkeit ist, dass wir beide zusammen nach Nohr zurückkehren.

Azama, was soll das werden?

Missionarstätigkeiten hilfst. Wir könnten zusammen spirituelle Weisheit verbreiten.

Aber Azama, ich ende in beiden Szenarien an deiner Seite.

Ich bitte dich, mit mir zusammen zu sein und ein gemeinsames Leben zu beginnen.

Was ist los? Kommt das zu plötzlich? Habe ich dich überrascht?

Wir haben noch nicht so viel Zeit miteinander verbracht.

Aber ich liebe das. Ich lerne immer etwas Neues, wenn ich Zeit mit dir verbringe.

Bin ich verrückt?

Hilfe das Blut von meinen Händen waschen und ein neues Leben beginnen.

Das freut mich, zu hören. Es strapazierte meine Nerven, dich nach einem gemein-

Ja. Die Erleichterung steht dir ins Gesicht geschrieben.

Ich hoffe, dass du mich so akzeptieren kannst, wie ich bin.

Könnte ich deine wichtige Frage vielleicht später beantworten?

Natürlich. Warum besprechen wir das nicht bei einem Spaziergang?

Es ist egal, wohin wir gehen, solange ich an deiner Seite sein kann.