Azama, du starrst mich schon die ganze Zeit so seltsam an. Was ist denn los?

Oh? Nur zu.

Vielen Dank, Azama, aber ich verstehe nicht, worauf du hinauswillst...

Und fürwahr, Ihr arbeitet unermüdlich, der Welt den Frieden zurückzubringen. Richtig?

Auf den ersten Blick wird sofort klar, dass Ihr unsere Streitmacht repräsentiert.

Etwas... anderes?

Etwas, das keiner erwarten würde, bei Eurem bloßen Anblick...

Ein Ort, an dem Ihr glaubt, dass alles hoffnungslos und verloren ist.

...

Das tut nichts zur Sache. Ich habe weder die Pflicht noch die Absicht meine Gefühle

Oh, warum ist sie denn jetzt weggerannt? Habe ich etwas Falsches gesagt?

So scheinheilig wie eh und je, hm?

Oh, wie gut Ihr mich doch kennt. Das ist höchst erfreulich!

Aber natürlich! Ich muss doch schließlich alles über die Dunkelheit in Euch erfahren.

Ich wäre mir da nicht so sicher... Nehmen wir einmal an, du hast recht. Was dann?

Es ist immer wieder faszinierend, wenn das wahre Gesicht zum Vorschein kommt.

Aber nun habe ich erst recht nicht mehr die Absicht, meine Gedanken mit dir zu teilen.

Was ist denn noch?

Würdet Ihr mir alles erzählen, wenn ich Eure Geheimnisse für mich behielte?

Willst du mich zum Narren halten? Warum sollte ich dir Glauben schenken?

Ich grüße Euch, Milady! Wie geht es Euch? Alles in Ordnung, ja?

Dir geht es doch nur um meine Geheim- nisse und nicht um mein Wohlbefinden.

Wie bitte?

Vermutlich liegt es an Eurer verschlossenen Art, dass Ihr so verdrießlich gestimmt seid.

Es lastet eine schwere Bürde auf Euren Schultern und Ihr tragt sie ganz allein.

Belastet es Euch nicht, dass Ihr Eure Sor- gen und Nöte mit niemandem teilen könnt?

Fürwahr. Das einzige Heilmittel hierfür ist, jemandem zu sagen, was Euch beschäftigt.

Dieses Konzept ist in diversen spirituellen Lehren zu finden.

...

Das hättest du doch gleich sagen können, anstatt so um den heißen Brei zu reden.

So könnte man es auch sehen... Aber fühlt Euch nicht zu sehr geschmeichelt!

Unglaublich! Du kannst einfach nicht anders, oder? Wie gehässig du doch bist!

Als Mönch ist es meine Pflicht, die Wahrheit zu sagen. Auch mal unverblümt.

Ich dachte zuerst, dass du nur zu deiner eigenen Belustigung so aufdringlich bist...

Ich werde versuchen, in Zukunft nicht mehr so verschlossen und abweisend zu sein.

Wenn dies Euer Herz wieder gesunden lässt, wäre das höchst erfreulich.

Azama! Kann ich kurz mit dir reden?

Ähm... So würde ich es nicht ausdrücken, aber ja, ich möchte gerne offen sprechen.

Haha, das klingt fair...

Dabei möchte ich doch nur helfen, und ihre Freundschaften schützen, für die ich

Trotz meiner kühlen Art vertraue ich dir und all den anderen wirklich.

W-was meinst du damit?

A-aber... du hast doch gesagt, dass...

...

Aber Scherz beiseite... Hör mich bitte an. Ich halte das einfach nicht mehr länger aus.

Ich bin es leid, nur ein Freund für dich zu sein. Mein Herz sehnt sich nach mehr.

Azama... sagt du mir etwa gerade das, was ich denke, das du mir sagst...?

Darum muss ich dir auf ewig nahe sein... Zumindest, wenn du mich lässt.

Es wäre mir eine Ehre, dich an meiner Seite zu haben. Aber bist du dir ganz sicher?

Hahaha, du bist unmöglich! An deine Art muss ich mich noch ein wenig gewöhnen.

Vielen Dank, Azama! Ich freue mich so, dass du dein Leben mit mir teilst.