C-Support
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Hier trennen sich unsere Wege. Passt auf dem Heimweg gut auf Euch auf. |
Reina |
Corrin |
Ist das nicht Reina, die mit dem alten Mann da drüben redet? Hallo, Reina. Wer war denn das? |
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Oh, Mylady Corrin. Meint Ihr den älteren Herrn eben? Nur ein verirrter Wanderer... Ich habe ihm ein Stück seines Wegs gewesen. |
Reina |
Corrin |
Oh? Ich dachte, ihr seid Bekannte. Eure Unterhaltung wirkte so vertraut. Selbst dein Gesichtsausdruck war viel sanfter als sonst. |
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So? Nun, er erinnerte mich an meine Eltern. Sie sind etwa im gleichen Alter wie er. |
Reina |
Corrin |
Das ergibt Sinn. Du stehst deinen Eltern also nah, nicht wahr? |
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Nicht wirklich. Ich habe sie schon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen. |
Reina |
Corrin |
Oh, wirklich? Tut mir Leid, das zu hören. |
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Schon in Ordnung. Ich habe eine Wahl getroffen, die den Abschied erforderte. Meine Eltern waren in der Heimat lokale Beamte. Sie hatten große Pläne für mich. Als ich diese ignorierte, um in der Armee zu dienen, waren sie sehr enttäuscht. |
Reina |
Corrin |
Verstehe. Wenn ich mich richtig erinnere, dientest du meiner Mutter, oder? |
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In der Tat. Ich war sehr stolz, auf einen so hohen Posten berufen worden zu sein, Aber Belobigungen und Trophäen konnten die Meinung meiner Eltern nicht ändern. Sie brachen alle Verbindungen zu mir ab, als ich mich zum Dienst verpflichtete. |
Reina |
Corrin |
Aber du hast dein Leben der Verteidigung deines Landes gewidmet! Wie konnten deine Eltern die diese Entscheidung verübeln? |
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Denkt nicht darüber nach! Ich werfe es ihnen ja auch nicht vor. Im Gegenteil, ich sende ihnen jeden Monat Geld, um meine Dankbarkeit zu zeigen... Schließlich haben sie mich erzogen, ohne sie wäre ich nie so weit gekommen, |
Reina |
Corrin |
Wünscht du dir manchmal, du könntest sie wiedersehen? |
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Natürlich tue ich das. Aber ich kann nicht einfach zurück. Nicht nach all dieser Zeit. Meine arme Mutter würde es nicht überleben, wenn sie meine Narben sähe. Aber nun entschuldigt mich. Es findet ein Treffen statt, zu dem man mich erwartet. |
Reina |
Corrin |
Die Arme! Sie sah da draußen wirklich unglaublich einsam aus... |
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B-Support
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Guten Tag, Reina! |
Corrin |
Reina |
Guten Tag, Milady Corrin. Wie geht es Euch heute? |
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Nicht schlecht, denke ich. Ich frage mich, ob wir über etwas reden können.Du erinnerst dich sicher... Das Thema, über das wir neulich gesprochen haben? |
Corrin |
Reina |
Über meine Eltern? Bitte, macht Euch darüber keine Gedanken, |
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Ich kann nicht anders... Schließlich habe auch ich meine leiblichen Eltern verloren. Es schmerzt zu sehen, dass deine zwar noch leben, aber kein Kontakt besteht. |
Corrin |
Reina |
Verzeiht, Milady. Ich weiß, mein Verhalten muss Euch töricht erscheinen. Dennoch denke ich, ich kann nicht einfach zu ihnen gehen, um sie zu besuchen. |
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Warum nicht? Würdet ihr miteinander reden, könntet ihr euch sicher versöhnen. Du könntest ihnen erklären, warum in die Armee wolltest... Aber sag: Wiese WOLLTEST du überhaupt in die Armee eintreten? |
Corrin |
Reina |
Weil ich den Kampf liebe! Kämpfen ist es, wofür ich lebe. Ich spürte immer: Waffen liegen besser in meiner Hand als Federkiel oder Werkzeug. Als ich jünger war, hat diese Tatsache für viel Verwirrung gesorgt. Ich sah einfach nicht so aus, wie man sich eine blutdurstige Kriegerin vorstellt. |
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Was meinst du damit? |
Corrin |
Reina |
Ich war höflich und bescheiden, als ich jung war. Seht Euch das hier an. Dieses Miniaturportrait zeigt meine damalige Familie, |
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Unglaublich! Du sahst aus wie ein Engel! Kein Wunder, dass alle verwirrt waren. |
Corrin |
Reina |
Hm. Ich sehe mich selbst nicht als engelsgleich. Meine Eltern aber taten es gewiss. Sie habe ich genauso überrascht wie alle anderen. Vielleicht sogar noch mehr. |
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Äh... Verstehe. Hättest du etwas dagegen, wenn ich mich nach deinen Eltern umhören würde? Du wärst sicher auch glücklich zu wissen, dass es ihnen gut geht, oder? |
Corrin |
Reina |
Milady Corrin... Ihr seid zu gütig. |
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Ist das deine Art dankend abzulehnen? |
Corrin |
Reina |
Im Gegenteil! Die Idee klingt wirklich wunderbar. Und meine Eltern müssten nicht erfahren, was aus mir geworden ist. Würdet Ihr das wirklich tun, stünde ich auf alle Zeit in Eurer Schuld. |
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Dann mache ich mich gleich ans Werk. Wir sehen uns später, Reina! |
Corrin |
Reina |
Und weg ist sie... Wie der Wind, einfach nicht zu stoppen! Wieso ich wohl Ritter geworden geworden bin? Hm. Vielleicht ist diese Frage schwerer zu beantworten, als ich selbst zugeben will. Ich weiß ja nicht mal mehr, woher meine Faszination für's Kämpfen kam... Es ist alles schon so lange her. |
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A-Support
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Gute Neuigkeiten, Reina! Deine Eltern sind wohlauf, es gibt keinen Grund zur Sorge. Hier, ich habe einen kleinen Bericht für dich zusammengestellt. |
Corrin |
Reina |
Das sind wirklich gute Neuigkeiten! Vielen Dank für Eure Unterstützung, Milady. |
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Kein Grund, mir zu danken. Ich habe dich schließlich selbst um das Privileg gebeten. |
Corrin |
Reina |
... |
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Hm? Stimmt etwas nicht? |
Corrin |
Reina |
Meine Eltern scheinen immer noch als Beamte zu dienen. |
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In der Tat. Und es scheint, als genießen sie großen Respekt der Einwohner. |
Corrin |
Reina |
Milady Corrin... |
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Ist alles in Ordnung mit dir? |
Corrin |
Reina |
Ja, ich... Ich habe mich nur an etwas erinnert. |
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und an was? |
Corrin |
Reina |
Als ich jung war, war ich sehr stolz auf meine Eltern und die Arbeit, die sie taten. Als ihre Tochter wollte ich ihnen helfen, die Bewohner ihres Bezirks zu schützen. Irgendwann begeisterte mich die Idee so sehr, dass ich die Waffe ergreifen musste. Ich dachte, als Erwachsene würde ich meine Eltern schützen, ihnen so dienen. |
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Reina... |
Corrin |
Reina |
und heute? Heute liebe ich einfach nur den Kampf um des Kampfes willen... Aber ich bin froh zu wissen, was mich auf diesen Pfad geführt hat. Die Liebe zu meinen Eltern. Dank Eurer Hilfe konnte ich mich daran erinnern, Milady Corrin. |
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Ich habe doch nichts getan! Aber es freut mich, dass du dich erinnerst. Ich hoffe, eines Tages wirst du auch deinen Eltern davon erzählen können. Ich bin sicher, sie wären sehr stolz auf dich. |
Corrin |
Reina |
Ich hoffe es auch. Aber in der Zwischenzeit muss ich wohl meine Pflicht erfüllen. Wir müssen dieser Welt den Frieden zurückbringen, bevor wir Privates regeln können. Und ich freue mich schon darauf, unsere Gegner zerquetscht am Boden zu sehen. Ich werde ihr Schrecken und ihr Leid genießen, wenn ich mich auf sie stürze. Ihre Schreie werden wie Trompetenstöße sein, die vom Sieg der Freiheit künden. Und jedes Pfund ihres Fleisches lässt die Waage zu unseren Gunsten ausschlagen! |
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Äh... ja. Und dabei hatten wir doch so ein angenehmes Gespräch... |
Corrin |