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Daeins Armee unterstützt Begnion? Das kommt unerwartet, um es mal so auszudrücken? |
Ike |
Tibarn |
Warum sollte Daein sich an diesem Krieg überhaupt beteiligen wollen? Ich dachte, sie stecken all ihre Energie in den Wiederaufbau. |
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Ja, das macht mich auch stutzig. Irgendwas ist komisch an der Sache. Hat Daein Begnion die Besatzung nicht sehr verübelt? Warum sollten sie ihrem einstigen Feind jetzt so schnell zu Hilfe eilen? |
Ranulf |
Skrimir |
Warum ist das so wichtig? Uns läuft die Zeit davon. Wollen wir nach Hause, müssen wir so schnell wie möglich eine Lösung finden. |
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General Skrimir! Seid Ihr von Euren Verletzungen schon genesen? |
Ike |
Skrimir |
Ja. Unterschätzt die Wundheilung des Stammes der Raubtiere nicht. |
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Gut, es sind alle hier. Dann kann unsere Besprechung beginnen. |
Tibarn |
Ranulf |
Unsere direkte Bedrohung ist die Armee Daeins. Sie befinde sich an der Stelle, an der wir den Fluss Ribahn durchqueren müssen. Vielleicht finden wir eine andere Stelle, an der wir ihn durchqueren können. |
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Nein, das schaffen wir nicht! Wenn wir noch mehr Zeit vergeuden, wird die Zentralarmee uns einholen. Und das wäre unser Ende. |
Soren |
Ike |
Ranulf, was ist dein Eindruck von Daeins Armee? Ist dir etwas Besonderes aufgefallen? |
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?Hm, es waren nicht besonders viele Soldaten. Aber ihre Kampfmoral war außergewöhnlich. Ihr General schien mir auch sehr schlau? |
Ranulf |
Soren |
Das muss die Tochter des Lichts sein. |
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Wer? |
Ike |
Soren |
Sie war die Heldin des jüngsten Aufstands in Daein. Micaiah ist ihr Name, wenn ich mich richtig erinnere. Angeblich hat sie Wunder gewirkt und in vielen schon verloren geglaubten Kämpfen das Blatt noch gewendet. Eine interessante Person. |
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Wunder? Das finde ich aber ein bisschen an den Haaren herbeigezogen. Bist du dir dessen sicher? |
Ranulf |
Soren |
Wer weiß? Ich persönlich bezweifle das ebenfalls. Ich weiß aber auch, dass die Armee Daeins an ihre Wunder glaubt. Und das macht sie gefährlich. Diese Tochter des Lichts ist die Retterin Daeins, ihre wundersame Macht hat das Volk aus der Tyrannei befreit. Mit anderen Worten, ihre Anhänger sind Fanatiker, die in ihr eine Göttin sehen. Sie gibt einen großartigen Feind ab. |
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Wagen wir einen Frontalangriff, wir das Kämpfen erst aufhören, wenn eine Seite ausgelöscht ist. Es muss einen Weg geben, das zu vermeiden, oder? |
Ranulf |
Titania |
Und wenn wir eine Truppe einsetzen, um sie zunächst aus der Reserve zu locken? So wie wir es in der Vergangenheit schon einmal getan haben? |
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Das hat nur funktioniert, weil unser Feind nicht damit gerechnet hat. Ein zweites Mal wird das vermutlich nicht funktionieren. |
Tibarn |
Soren |
Nicht unbedingt. Das Imperium glaubt, es sei allen anderen Ländern überlegen. Für Begnion ist die Armee Daeins so etwas wie der Bauer in einem Schachspiel: Sie wird eingesetzt, um uns aufzuhalten und geht sie dabei zu Grunde, schert das Begnion wenig. Und darum ist die Armee Daeins vermutlich nicht über unsere vergangenen Strategien unterrichtet. |
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Du könntest Recht haben. Ich ging auf Erkundungsgang, nachdem sich der Nebel lichtete? Ihre Truppen wirkten wirklich so, als würden sie völlig unvorbereitet gegen uns kämpfen wollen. Sie besitzen keine Ballista und haben nur wenige Feuermagier. Mir war, als wüssten sie nicht, wie man gegen Laguz kämpft. |
Ranulf |
Soren |
Dann sollten wir in jedem Fall mit einer kleinen Truppe frontal angreifen, während der andere Teil den Fluss durchquert. |
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Ich werde diese kleine Truppe anführen. Die Armeen Gallias und Phoenicis? können den Fluss durchqueren, während wir kämpfen. |
Ike |
Ranulf |
Ich gehe mit dir, Ike. Die Daein könnten misstrauisch werden, wenn sie keine Laguz in der feindlichen Streitmacht entdecken. |
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Hört sich gut an. Nehmt auch noch einige meiner Männer, wenn Ihr wollt. Ich möchte nicht, dass ihre Krallen stumpf werden. |
Tibarn |
Ranulf |
Die Allianz der Laguz hat vielleicht den Krieg um die Macht verloren? Aber wir haben den Krieg, der die Freiheit für unsere Brüder bringt, noch nicht verloren. Diesen Kampf werden wir für uns entscheiden! |
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Jawohl! Mithilfe der Klauen und Schwingen der Laguz und der Weisheit der Beorc werden wir nach Hause zurückkehren! |
Skrimir |
Reyson |
Daein kann uns jetzt nicht aufhalten. So wie es uns auch während König Ashnards Krieg nicht aufhalten konnte. Wir können es schaffen! |
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Die Laguz haben den Fluss nicht überquert. Dies ist ihre letzte Chance dazu. Diesmal sind auch Beorc in ihren Reihen. |
Sothe |
Micaiah |
Sothe, du weißt, was das heißt. Wenn wir letzten Endes gegen Beorc kämpfen müssen? |
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Ich weiß. Wir werden vielleicht gegen Greils Söldner kämpfen. Dessen bin ich mir bewusst. Das wird alles andere als ein Wiedersehen mit Freunden? |
Sothe |
Micaiah |
Sothe. Erzähl mir mehr von Commander Ike. |
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Warum? Du hast es nicht leiden können, wenn ich auch nur ein wenig von ihm erzählt habe. |
Sothe |
Micaiah |
Ich möchte mehr über den Mann wissen, dem ich im Kampf gegenüberstehen werde. Was ist er für ein Mensch? |
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Nun, mal überlegen? Er ist großzügig und keinesfalls kleinlich. Er hat keinerlei Vorurteile gegenüber den Laguz, noch schert er sich um die Meinung des Adels. Er ist ein Meister des Schwerts und führt alles, was er sich vorgenommen hat, entschlossen zu einem Ende. Er ist ein wahrer Held. |
Sothe |
Micaiah |
Verstehe. Er scheint? sich sehr von König Pelleas zu unterscheiden. |
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Micaiah, man KANN sie nicht einmal miteinander vergleichen. Das ist schlicht unmöglich. König Pelleas ist nicht fähig, ein Volk zu führen oder Entscheidungen zu fällen. |
Sothe |
Micaiah |
?Du magst Recht haben, aber ich glaube an König Pelleas. Sein Herz sitzt am rechten Fleck. Ich glaube an sein aufrichtiges Wesen und sein Engagement, ein guter König zu sein? |
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Selbst wenn er dich in einen Krieg ziehen lässt, der überhaupt nichts mit Daein zu tun hat? In einen Krieg des Hasses und des Fanatismus, in welchem wir mit unseren wahren Feinden Seite an Seite kämpfen? Du bist doch eigentlich zu schlau, Micaiah, um das übersehen zu können. |
Sothe |
Micaiah |
Sothe, das hatten wir schon? Ich weiß, dass wir gegen Ike und Greils Söldner kämpfen werden, aber ich? |
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Es wird Zeit. Sollen wir? |
Ike |
Ranulf |
Seufz? Die beiden sind immer noch hier. So viel zu freundschaftlichen Hinweisen? Jetzt stehen Freunde gegen Freunde. Die Situation hier wird immer verrückter. |
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Der Feind marschiert! Er durchquert den Fluss! Menschen sind unter den Biestern. |
Daein |
Sothe |
Hier kommt er. |
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Ohne den Vorteil eines Hinterhalts wird dieser Kampf sicherlich härter als der letzte. |
Micaiah |
Ike |
Ajuga! Was tust du hier? |
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Befehl des Königs. Ich bin hier, um dir unter die Arme zu greifen. |
Ajuga |
Ike |
Oh, verstehe. Du bist hier, um auf Reyson aufzupassen. |
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Psst! Ike, bitte! Der Prinz darf das nicht wissen! Bitte tu so, als wäre ich nur hier, um dir zu helfen. Ich bitte dich. |
Ajuga |
Ike |
Klar, das ist in Ordnung. Was immer auch der Grund sein mag, ich freue mich über deine Hilfe. Danke! |
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Keine Ursache! |
Ajuga |
Ajuga |
?Janaff. Der König ruft nach uns. |
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Hm, ja. Gut! Sieht so aus, als hätten wir es geschafft. Ike! Die Haupttruppe hat den Fluss durchquert. Wir haben es geschafft. |
Janaff |
Ike |
Fantastisch. Bahnt euch einen Weg! Wir stoßen zur Haupttruppe vor! |
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Die Biester sind hinter uns! Wir werden von hinten angegriffen! |
Daein |
Sothe |
Aus Gallia?!? Wie sind sie über den Fluss gekommen? |
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Nicht nur die Raubtiere! Hunderte von Falken sind auch dabei! |
Daein |
Micaiah |
Ach der Clan der Falken ist hier? Die Armee Begnions hat uns davon überhaupt nicht unterrichtet. |
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?Sie haben uns! Die Truppe von Commander Ike sollte uns nur ablenken. |
Sothe |
Micaiah |
Bleiben wir, werden die Verluste nur noch zahlreicher. Wir ziehen uns zurück. |
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Nein, Tochter des Lichts! Wir können immer noch kämpfen. Bitte erteilt uns Eure Befehle. |
Daein |
Micaiah |
Das tat ich bereits. Wir ziehen uns zurück! Ich werde Euch nicht alle vergebens sterben lassen. |
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Aber? |
Daein |
Sothe |
Befehl des Generals. Wir haben wenig Verluste zu beklagen. Aber es reicht für diesen Kampf. |
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Jawohl, Sir! |
Daein |
Sothe |
Micaiah, ich bin überrascht. Dies ist das erste Mal, dass du die Bewegung der feindlichen Truppen nicht vorhersagen konntest. |
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?Das ist richtig. |
Micaiah |
Sothe |
Micaiah?!? Was ist los?!? |
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Sothe, nicht? Verhalt dich? einfach normal. Alle? sehen her? |
Micaiah |
Pelleas |
Was?!? Micaiah hat es nicht geschafft, die Allianz der Laguz auszuschalten? Nein! |
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Hm, dies sieht übel aus, König Pelleas. Ist das die Art von Daein, die Güte, mit der Begnion ihm begegnet ist, zurückzugeben? Ich fürchte, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Daein und dem Senat finden hier ein Ende. |
Lekain |
Pelleas |
B-bitte, so wartet doch! Gebt mir nur noch eine Chance. Ich flehe Euch an! |
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Nun gut? Da Ihr so verzweifelt darum bettelt, denke ich? Dass ich es in Erwägung ziehen werde. |
Lekain |
Pelleas |
Bitte, hört mich an? Daein steht dem Senat auch weiterhin loyal zur Seite. Wir werden jeder Bitte, die Ihr an uns herantragt, Folge leisten. Euer Wunsch ist uns Befehl. Nur, ich bitte Euch, gebt uns noch eine Chance! |
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Nun denn. Ich denke, wir werden für dieses Mal über Eure Fehler hinwegsehen. Aber nur dieses eine Mal! Lebt wohl, junger König von Daein. |
Lekain |
??? |
Pelleas? |
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?Mutter! |
Pelleas |
Almedha |
Dieser Mann, mit dem du gesprochen hast? Er ist ein Senator aus Begnion, nicht? Lekain, Herzog Gaddos, nehme ich an? Er gehört zum Untersuchungstrupp des Imperiums. Er kam anstelle von Herzog Belsys. |
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Ja. Da hast du Recht, Mutter. Das war der Vizeminister Lekain aus Begnion. Du hast uns also zusammen gesehen? |
Pelleas |
Almedha |
Erzähl deiner Mutter, was passiert ist. Du siehst sehr erschrocken aus. Hat dieser Mann dir gedroht? Will er dir etwas antun? Du kannst deiner Mutter ruhig erzählen, was-- |
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Nein. Es ist schon in Ordnung, Mutter. Wir haben über die Zukunft unserer Länder gesprochen und wie wir unser Verhältnis? wieder verbessern können. |
Pelleas |
Almedha |
Aber? |
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Bitte geh zurück auf dein Zimmer. Ich werde mich ebenfalls ausruhen. Ich bin in letzter zeit auch immer sehr müde. |
Pelleas |
Almedha |
Pelleas? Warte! Oh, mein Sohn? |
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