C-Support
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Mitama! He, MITAMA! |
Rinkah |
Mitama |
... |
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Ich weiß doch, dass du da drin bist! Hör zu, du musst aufstehen. Und zwar JETZT! |
Rinkah |
Rinkah |
Der Kriegsrat beginnt in zehn Minuten und die Teilnahme ist Pflicht. Auch für dich. |
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Ich gehe nicht von dieser Tür weg, bis du rauskommst. Verstanden? |
Rinkah |
Mitama |
Still, kleine Fliege - Mitama braucht ihren Schlaf - Summ etwas leiser. |
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WAAAS? Glaubst du etwa, damit kommst du bei mir durch?! |
Rinkah |
Rinkah |
Es reicht! Ich komme jetzt rein! |
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Mutter ist so kühl - Doch mein Bett so herrlich warm - Trenn mich nicht von ihm! |
Mitama |
Mitama |
Ich bin doch noch so müde. Ich würde sicher während der Sitzung einschlafen. |
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Du bist nur müde, weil du wieder die ganze Nacht nur Gedichte gelesen hast. |
Rinkah |
Rinkah |
Manchmal bin ich kurz davor, die ganzen Bücher einfach vor dir zu verstecken. |
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Auch wenn ich die Hingabe bewundere, mit der du deine Gedichtbände liebst. |
Rinkah |
Rinkah |
Was hat diese Leidenschaft nur ausgelöst? |
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Die Antwort ist klar - Ein Geschenk meines Vaters - Feder und Papier. |
Mitama |
Mitama |
Ich erinnere mich daran, als wäre es gestern gewesen... |
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Das kann doch nicht alles sein! Mit Feder und Papier hättest du so viel tun können. |
Rinkah |
Rinkah |
Du hättest Geschichten schreiben können oder ein Tagebuch. Oder irgendwas! |
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Aber nein, es mussten ja ausgerechnet Gedichte sein! Warum gerade Gedichte? |
Rinkah |
Mitama |
Auch ich frage mich - Woher die Leiden- schaft rührt - Wo begann mein Weg? |
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Ich denke, es muss irgendwas passiert sein, als du noch sehr jung warst... |
Rinkah |
Mitama |
Mutter! Mir kommt da eine Idee! |
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Wir sollten beide - Die Antwort hierauf suchen - Mutter und Tochter! |
Mitama |
Rinkah |
Netter Versuch, aber darauf falle ich nicht rein. |
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Wir gehen zum Kriegsrat. Pack deine Sachen, es ist Zeit. |
Rinkah |
Mitama |
Meine List enttarnt - Jetzt muss ich wirklich gehen - Den Versuch war's wert. |
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B-Support
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Hallo, Mitama. Wie geht's dir? |
Rinkah |
Mitama |
Trübes Gedächtnis - Gibt mir Fäden an in die Hand - Denen ich folge. |
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Hm? Was ist denn jetzt schon wieder mit dir los? |
Rinkah |
Mitama |
Ich versuche, dem Faden der Erinnerung zu folgen, um Vergangenes zu verstehen. |
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Dafür will ich mir ein einzelnes Ereignis ins Gedächtnis zurückrufen. |
Mitama |
Mitama |
Dieses wird dann weitere Erinnerungen hervorrufen, bis in die Gegenwart hinein. |
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Deshalb suche ich mein erstes Gedicht. Es muss hier irgendwo sein. |
Mitama |
Rinkah |
Ah, verstehe. Und was ist es, das du am Ende deiner Suche finden willst? |
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Ohne Reim und Vers - War Mitama nicht sie selbst - Wann begann mein Sein? |
Mitama |
Mitama |
Ich will wissen, wieso ich so bin, wie ich bin. Und ohne Poesie wäre ich nicht so. |
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Wenn ich weiß, wer ich früher war, werde ich erkennen, wer ich jetzt bin. |
Mitama |
Mitama |
Weil in jedem Anfang schon das Ende angedeutet ist. Deshalb diese Suche! |
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Verstehe. Du hast dir wohl über unser letztes Gespräch Gedanken gemacht. |
Rinkah |
Rinkah |
Und du denkst, dein erstes Gedicht erklärt dir, wieso du angefangen hast zu dichten. |
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Hast du's schon gefunden? |
Rinkah |
Mitama |
Leider nein. |
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Gleich einem Tropfen - Im papier'nen Ozean - Wo mag es nur sein? |
Mitama |
Mitama |
Ich hab es lange nicht gesehen. Aber ich bin sicher, dass ich es finden werde. |
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Kann ich dir dabei irgendwie helfen? |
Rinkah |
Mitama |
Vielleicht könntest du ja... |
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Nein... Warte mal! |
Mitama |
Mitama |
Ich glaub, das ist es - Mein erster Schritt zu mir selbst - Suche beendet! |
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Na dann, worauf wartest du? Lies mal vor! |
Rinkah |
Mitama |
Mutter kehrt nicht heim - Tage ziehen vorüber - Tage ohne Zahl. |
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D-das ist dein erstes Gedicht...? |
Rinkah |
Mitama |
Ich glaube, jetzt erinnere ich mich wieder. |
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Mir wurde gesagt, du hättest so viel zu tun, dass du mich nicht besuchen kannst. |
Mitama |
Mitama |
Also schrieb ich Gedichte, um mir die Zeit zu vertreiben, wenn ich allein war. |
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Während des Wartens - Gefror mein Geist in Versform - Gab Sorgen Struktur. |
Mitama |
Rinkah |
Es tut mir so leid, Mitama! Wirst du mir das je vergeben können? |
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Du trägst keine Schuld - Es war deine Bestimmung - Die Welt brauchte dich. |
Mitama |
Mitama |
Eher sollte ICH mich entschuldigen... Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen. |
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Du hast gekämpft, um mich zu beschützen. Mittlerweile verstehe ich das auch. |
Mitama |
Rinkah |
Mag sein... Aber vielleicht hätte ich auch eine bessere Mutter sein können. |
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Und wir wissen immer noch nicht, wieso dich ausgerechnet Poesie so faszinierte. |
Rinkah |
Rinkah |
Vielleicht sollten wir einen Brief an deine damaligen Aufpasser schreiben? |
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Erkenntnis wartet - In alter Erinnerung - Suchen wir weiter! |
Mitama |
Mitama |
Du hast recht. Sie wissen sicher etwas! Ich werde gleich einen Brief aufsetzen. |
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Vielleicht sollte ich dir helfen! Ich glaube, sie mögen eine etwas alltäglichere Sprache. |
Rinkah |
A-Support
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Rinkah |
Was? Das kann doch nicht wahr sein! |
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Mutter? Ist das der Brief von meinen Aufpassern? |
Mitama |
Mitama |
Lass ihn mich sehen - Offenbart sich uns der Quell - Lyrischen Schaffens? |
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Äh... Nun ja... Ich weiß gar nicht, wie ich es dir sagen soll... |
Rinkah |
Mitama |
Was denn? |
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Hier steht, ich hätte dein Interesse an der Poesie geweckt. |
Rinkah |
Mitama |
Wo liegt da der Sinn - Dir fehlt die Liebe zum Vers - Und was steht da noch? |
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Ich glaube, ich versteh es selbst nicht so richtig. Gib mir noch einen Augenblick... |
Rinkah |
Rinkah |
Hm... |
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Und? |
Mitama |
Rinkah |
Deine Aufpasser schreiben, ich hätte dir die Texte von Schlafliedern beigebracht. |
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Du konntest nicht so gut singen, also hab ich sie dir immer wieder vorgesprochen. |
Rinkah |
Rinkah |
Irgendwann hast du vergessen, dass es Lieder waren... dir aber die Texte gemerkt. |
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Und als du mehr von diesen Texten lesen wolltest, kamst du auf Gedichte. |
Rinkah |
Rinkah |
Zum Glück hatten deine Aufpasser eine große Lyrikbibliothek. Eine wirklich große! |
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Und in dieser Bibliothek: jede Menge Haiku und Tanka! Der Rest ist dann Geschichte... |
Rinkah |
Mitama |
Geheimnis enthüllt - Die eig'ne Mutter weckte - Die Liebe zum Vers. |
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Dass aber so ein kleines Missverständnis mein Leben so entscheidend geprägt hat... |
Mitama |
Mitama |
Ein kleiner Fehler - Gleich einem Kiesel im See - Schlug große Wellen. |
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Aber das bedeutet ja auch-- |
Mitama |
Rinkah |
Genau. Du kannst dich bei deiner Mutter für dieses kleine Steckenpferd bedanken. |
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Und deine Mutter kann sich bei sich selbst bedanken für ihre Lyrik liebende Tochter. |
Rinkah |
Mitama |
Hihi... Das bedeutet also, du kannst gar nicht verlangen, dass ich damit aufhöre? |
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Du bist die Quelle - Kehrt der Fluss zu ihr zurück - Von seiner Mündung? |
Mitama |
Rinkah |
Na gut, ich hab verloren. Aber lass deshalb nicht deine Pflichten schleifen, ja? |
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Gedicht und Gesang - Tochter und Mutter vereint - Durch ein starkes Band! |
Mitama |
Rinkah |
Haha. Dieses Gedicht ist dir wirklich gut gelungen! |
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