C-Support
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Mitama? Mitama! |
Felicia |
Mitama |
*gähn* |
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Mitama! Ich weiß, dass du da drin bist! Zeit zum Aufstehen! |
Felicia |
Felicia |
Ich hab uns beide für den Kriegsrat an- gemeldet! Du darfst da nicht fehlen! |
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Im Bett wirst du nie lernen, wie das Lager organisiert ist. |
Felicia |
Mitama |
Still, kleine Fliege - Mitama braucht ihren Schlaf - Summ etwas leiser. |
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Sehr witzig, Mitama. Aber jetzt ist Schluss mit den Spielchen. |
Felicia |
Felicia |
Ich zieh dich an den Haaren aus dem Bett und in den Kriegsrat, wenn ich muss. |
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Oh, liebe Mutter - Warm ist mein Bett, du so kalt - Trenn mich nicht von ihm. |
Mitama |
Mitama |
Ich bin doch noch so müde. Ich würde garantiert am Tisch einschlafen. |
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Du bist nur müde, weil du wieder die ganze Nacht nur Gedichte gelesen hast. |
Felicia |
Felicia |
Manchmal bin ich kurz davor, die ganzen Bücher einfach vor dir zu verstecken. |
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Zugegeben, deine Entschlossenheit ist schon bewundernswert... |
Felicia |
Felicia |
Aber was hat diese bizarre Leidenschaft überhaupt in dir ausgelöst...? |
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Die Antwort ist klar - Ein Geschenk meines Vaters - Feder und Papier. |
Mitama |
Mitama |
Ich erinnere mich daran, als wäre es gestern gewesen... |
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Das kann doch nicht alles sein! Mit Feder und Papier hättest du so viel tun können. |
Felicia |
Felicia |
Du hättest Geschichten schreiben können. Oder ein Tagebuch. Oder zeichnen! |
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Aber nein, es mussten ja ausgerechnet Gedichte sein! |
Felicia |
Mitama |
Auch ich frage mich - Woher diese Neigung rührt - Wo begann mein Weg? |
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Wahrscheinlich hat dich etwas auf die Idee gebracht, als du noch jünger warst? |
Felicia |
Mitama |
Oh! Mutter! Wie wäre es denn hiermit? |
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Wir sollten beide - Die Antwort hierauf suchen - Mutter und Tochter! |
Mitama |
Felicia |
Ja, das klingt wirklich toll... |
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Aber... Moment! Gleich fängt schon der Kriegsrat an! |
Felicia |
Felicia |
Du wolltest mich wohl aufs Glatteis führen! |
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Wir reden später darüber. Aber jetzt müssen wir los. Also komm schon! |
Felicia |
Mitama |
Meine List enttarnt - Jetzt muss ich wirklich gehen - Den Versuch war's wert. |
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B-Support
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Mitama? Was machst du denn da schon wieder? |
Felicia |
Mitama |
Trübes Gedächtnis - Gibt mir Fäden an in die Hand - Denen ich folge. |
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Hm? |
Felicia |
Mitama |
Um mich an alles zu erinnern, suche ich eine einzelne, lebhafte Erinnerung heraus. |
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Sie dient als Hinweis. Und hilft mir, weitere Erinnerungen wachzurufen. |
Mitama |
Mitama |
Diesem Faden des Gedächtnisses folge ich dann bis ans Ziel meiner Suche. |
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Und deshalb suche ich mein erstes Gedicht. Es muss hier irgendwo sein. |
Mitama |
Felicia |
Und was hoffst du, am Ende dieses Erinnerungsfadens zu finden? |
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Ohne Reim und Vers - War Mitama nicht sie selbst - Wann entstand mein Ich? |
Mitama |
Mitama |
Bevor ich die Poesie entdeckte, war ich noch nicht ich selbst. |
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Und wenn ich weiß, wer ich früher war, werde ich erkennen, wer ich jetzt bin. |
Mitama |
Mitama |
Weil in jedem Anfang schon das Ende angedeutet ist. Deshalb diese Suche! |
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Ah, verstehe. |
Felicia |
Felicia |
Du suchst dein erstes Gedicht, um zu verstehen, wieso du so gerne dichtest? |
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Genau. |
Mitama |
Mitama |
Gleich einem Tropfen - Im papier'nen Ozean - Wo mag es nur sein? |
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Es ist schon so lange her. Aber ich bin sicher, dass ich es finden kann. |
Mitama |
Felicia |
Wenn du's findest, würde ich es gerne hören! Kann ich dir bei der Suche helfen? |
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Vielleicht könntest du... |
Mitama |
Mitama |
Ah! Moment mal! |
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Ich glaub, das ist es - Mein erster Schritt zu mir selbst - Suche beendet! |
Mitama |
Felicia |
Und, was steht da? |
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Mutter kehrt nicht heim - Tage ziehen vorüber - Tage ohne Zahl. |
Mitama |
Felicia |
Mitama... DAS war dein erstes Gedicht? |
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Ja. Jetzt erinnere ich mich. |
Mitama |
Mitama |
Mir wurde gesagt, du hättest so viel zu tun, dass du mich nicht besuchen kannst. |
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Also schrieb ich Gedichte, um mir die Zeit zu vertreiben, wenn ich allein war. |
Mitama |
Mitama |
Während des Wartens - Gefror mein Geist in Versform - Gab Sorgen Struktur. |
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Es tut mir so unendlich leid, Mitama. Wirst du mir je vergeben können? |
Felicia |
Mitama |
Du trägst keine Schuld - Es war deine Bestimmung - Die Welt brauchte dich. |
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ICH sollte mich entschuldigen... Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen. |
Mitama |
Mitama |
Du hast gekämpft, um mich zu beschützen. Mittlerweile verstehe ich das auch. |
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Mag sein... Aber vielleicht hätte ich dir trotzdem mehr geben können... Wer weiß? |
Felicia |
Felicia |
Und wir wissen immer noch nicht, wieso dich ausgerechnet Poesie so faszinierte. |
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Vielleicht sollten wir einen Brief an deine damaligen Aufpasser schreiben? |
Felicia |
Mitama |
Erkenntnis wartet - In alter Erinnerung - Suchen wir weiter! |
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Du hast recht. Sie wissen sicher etwas! Ich werde gleich einen Brief aufsetzen. |
Mitama |
Felicia |
...Hmmm. Vielleicht sollte ich dir helfen? |
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Ich bin mir nicht sicher, ob sie... deine Dichtkunst wirklich zu schätzen wissen. |
Felicia |
A-Support
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Felicia |
W-was? Das kann doch nicht wahr sein... |
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Mutter? Ist das die Antwort von meinen Aufpassern? |
Mitama |
Mitama |
Lass sie mich sehen - Offenbart sie uns den Quell - Lyrischen Schaffens? |
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Ich weiß gar nicht, wie ich dir das sagen soll... |
Felicia |
Mitama |
Was denn? |
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Hier steht, ich hätte dein Interesse an der Poesie geweckt. |
Felicia |
Mitama |
Wo liegt da der Sinn - Dir fehlt die Liebe zum Vers - Und was steht da noch? |
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Ich versteh's ja auch nicht! Gib mir noch einen Augenblick... |
Felicia |
Felicia |
Hm. |
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Und? |
Mitama |
Felicia |
Deine Aufpasser schreiben, ich hätte dir die Texte von Schlafliedern beigebracht. |
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Du konntest nicht so gut singen, also hab ich sie dir immer wieder vorgesprochen. |
Felicia |
Felicia |
Irgendwann hast du vergessen, dass es Lieder waren... dir aber die Texte gemerkt. |
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Und als du mehr von diesen Texten lesen wolltest, kamst du auf Gedichte. |
Felicia |
Felicia |
Zum Glück hatten deine Aufpasser eine große Lyrikbibliothek. Eine wirklich große! |
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Und in dieser Bibliothek: jede Menge Haiku und Tanka! Der Rest ist dann Geschichte... |
Felicia |
Mitama |
Geheimnis enthüllt - Die eig'ne Mutter weckte - Den Dichter in mir. |
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Wenn ich daran denke, dass ein so kleines Missverständnis mein Leben geprägt hat... |
Mitama |
Mitama |
Ein kleiner Fehler - Gleich einem Kiesel im See - Schlug große Wellen. |
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Aber das bedeutet-- |
Mitama |
Felicia |
Genau... Wir können mir die Schuld für die deine Dichtsucht geben. |
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Hihi... Das bedeutet also, du kannst gar nicht verlangen, dass ich damit aufhöre? |
Mitama |
Mitama |
Du bist die Quelle - Kehrt der Fluss zu ihr zurück - Von seiner Mündung? |
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Ich fürchte, du hast recht... |
Felicia |
Felicia |
Aber ich bin froh, dass wir dieses Rätsel gelöst haben! |
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Gedicht und Gesang - Tochter und Mutter vereint - Durch ein starkes Band! |
Mitama |
Mitama |
Hihi. |
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Ich glaube, dieses Gedicht gefällt sogar mir. Danke, Mitama! |
Felicia |