Soll ich was Bestimmtes erledigen?

Wenn wir hier stehen und der Feind von hier drüben angreift... was sollen wir tun?

Wenn sich eine Einheit lösen und vom Fluss kommen würde... was wäre ihre Reaktion?

...

Du weißt genauso gut wie ich, dass ich keine Taktikerin bin. Warum bist du hier?

Ich bin nur hier, um Befehle auszuführen. Mehr nicht. Tschüss.

Ich habe nichts mit dir zu besprechen. Lass mich in Ruhe.

Das meinte ich auch nicht. Ich höre nach wie vor zu und befolge deine Befehle.

Was ist denn los mit dir?

Entschuldige. Das ging wohl zu weit. So spricht man nicht mit Befehlshaberinnen.

Und ich werde dir überallhin folgen, wo du uns hinführst.

Hm...

...

Was ist denn schon wieder? Ich habe dir doch gesagt, mich in Ruhe zu lassen.

Wenn ich das beantworte, lässt du mich dann allein?

*seufz* Also gut. Ich wahre die Distanz, weil das ein Gesetz des Feuerklans ist.

Um unserem Gott zu huldigen, lassen wir im Dorf ein Feuer ununterbrochen brennen.

Eines davon besagt, den Kontakt mit Außenstehenden möglichst zu vermeiden.

Inwiefern bewirkt ein Leben in Isolation das Brennen des Feuers?

Sie respektieren es nicht und brechen Tabus, ohne lang darüber nachzudenken.

Das ist eines unserer Tabus, ja. Die Folgen für einen Sünder sind grausam.

Sie wollten uns schaden, aber damit haben sie den Gott der Flammen erzürnt.

Die Lava raffte den feindlichen Klan dahin, bis keine Spur mehr von ihm übrig war.

Aha. Aber wie kam es, dass ihr für Hoshido gegen Nohr gekämpft habt?

Ein Kämpfer sollte sich in jeder Schlacht der Sache verpflichtet fühlen, das ist wahr.

Und damit lag ich genau richtig. Wie du weißt, endete ich als Gefangene.

Ich fühle mich genau wie vorher.

Rinkah... Es muss etwas geben, was ich für dich tun kann.

Hallo, Corrin. Es interessiert dich wohl nicht, worum ich dich bitte, was?

Ähm. Tut mir leid.

Gibt es denn keine Möglichkeit, dich zu überzeugen, netter zu anderen zu sein?

Als wir über deine Gefangennahme durch die Nohren sprachen... warst du wütend.

Natürlich. Das ist für eine Kriegerin ein viel schändlicheres Schicksal als der Tod.

Aber dann hätten wir uns nicht getroffen und zusammen gearbeitet.

Im Krieg ist nichts sicher. An einem Tag feiern wir, am nächsten wird getrauert.

Für mich ist es Schicksal, dass wir uns getroffen haben. Wir sollten dankbar sein.

Es ist schwer, für ein Unglück dankbar zu sein, nicht wahr?

Wir sollten dem Schicksal dafür danken, dass es uns alle miteinander verbindet.

Wie denn das?

Insofern könntest du diese Gelegenheit nutzen, mehr über die Welt zu erfahren.

So eine Chance bietet sich dir und deinem Volk vielleicht so bald nicht wieder.

Allerdings... denke ich vielleicht so, weil ich selbst immer völlig isoliert gelebt habe.

Verstehe. Gut, deine Argumente sind stich- haltig, aber ich muss darüber nachdenken.

Danke, Rinkah!