C-Support
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Das riecht ganz köstlich. |
Dwyer |
Dwyer |
Jetzt nur noch die Kanne befüllen und den Kaffee servieren... |
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Hallo, Dwyer. Hast du auch Kaffee gekocht? |
Jakob |
Dwyer |
In der Tat. Lass mich raten... |
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Ich serviere gleich den Kaffee, den ich un- ter größten Anstrengungen für alle kochte. |
Jakob |
Jakob |
Du kannst ruhig das trinken, was du zusammengebraut hast. |
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Du missverstehst mich. Ich werde den Kaffee servieren, den ich gekocht habe. |
Dwyer |
Dwyer |
Und du weißt, dass mein Kaffee besser ist als deiner. |
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Gib es schon zu. |
Dwyer |
Jakob |
Was?! |
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Du wagst es, deinem Vater so dreisten Unsinn ins Gesicht zu sagen? |
Jakob |
Dwyer |
Ich wollte keine Widerworte geben oder frech sein. Es ist nun mal eine Tatsache. |
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Dass dein Kaffee besser ist als meiner? Denkst du das etwa wirklich? |
Jakob |
Jakob |
Junge, das ist doch vollkommener Unfug! |
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Vor allem deshalb, weil du meinen Kaffee bis jetzt noch nicht einmal probiert hast. |
Jakob |
Dwyer |
Das ist nicht nötig. Ich kann ihn doch riechen. Da verzichte ich lieber darauf. |
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Was?! |
Jakob |
Dwyer |
Das begreifst du doch auch, oder? Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest... |
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Wir wollen doch beide nicht, dass mein guter Kaffee kalt wird, oder? |
Dwyer |
Jakob |
Verdammt... Ich mag es ja selbst nicht zugeben, aber der Junge hat recht. |
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Heute, und NUR heute, war Dwyers Kaffee wirklich besser als meiner. |
Jakob |
Jakob |
Aber ich werde es ihm schon noch zeigen! Nimm dich nur in Acht, mein Sohn... |
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B-Support
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Hallo, Dwyer. Ich brühte dir einen frischen Kaffee auf. |
Jakob |
Dwyer |
Oh, wirklich? Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass der Kaffee frisch ist. |
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Wir sind ja heute wieder sehr witzig. |
Jakob |
Jakob |
Hör zu. Neulich beging ich wohl einen Fehler. Ich versichere dir, dass dies ein |
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ungewöhnliches und selten vorkommendes Ereignis ist. |
Jakob |
Jakob |
Aber jetzt ist es an der Zeit herauszufin- den, wer der wahre König des Kaffees in |
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diesem Schloss ist. Du... oder ich. |
Jakob |
Dwyer |
Ah, ich verstehe. |
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Zeig gefälligst etwas Dankbarkeit und trink diese Tasse Kaffee. Ich erlaube es dir |
Jakob |
Jakob |
sogar, dich nach deiner bitteren Niederlage an meiner Schulter auszuweinen. |
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Das einzig Bittere in diesem Raum ist dieses schreckliche Gesöff. |
Dwyer |
Dwyer |
Da steckt keine Liebe drin. |
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Wie bitte? |
Jakob |
Dwyer |
Allein schon die Tasse... Sie ist viel zu kalt. |
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D-die Tasse? |
Jakob |
Dwyer |
Du hast die Tasse nicht einmal angewärmt, bevor du den Kaffee hineingegossen hast, |
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oder? Dadurch wird der heiße Kaffee kalt, sobald er die Tasse berührt. |
Dwyer |
Jakob |
Ich... Ich kann nicht glauben, dass ich einen so leichtfertigen Fehler beging. |
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Verzeih, Vater. Ich muss deinen Kaffee nicht mal probieren, um zu gewinnen. |
Dwyer |
Jakob |
Grrrrrrrrr. Ich hätte nicht gedacht, dass mich eine |
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Niederlage so frustrieren würde... Nicht einmal eine gegen meinen eigenen Sohn! |
Jakob |
Jakob |
Nein, ich bin wohl nur wütend, da ich gegen dich verlor. Das wird es sein. |
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Wo wir gerade davon sprechen... Ich habe nachgedacht. |
Dwyer |
Dwyer |
Ich bin mir sicher, dass ich einen viel besseren Diener abgeben würde als du. |
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Habe ich da richtig gehört? |
Jakob |
Jakob |
Nun, mein arroganter Junge, was hältst du von einem kleinen Übungskampf? |
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Es ist eine Weile her, seitdem wir beide gegeneinander antraten. |
Jakob |
Jakob |
Doch diesmal werde ich mich nicht zurück- halten. Hole deine Sachen. |
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M-moment... Was hat das denn jetzt mit Kämpfen zu tun? |
Dwyer |
Jakob |
Schweig still! Es muss sein, damit ich meine innere Ruhe wiederfinde. |
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Wenn du keine Prügel beziehen willst, dann verteidige dich besser gut. |
Jakob |
Dwyer |
Du bist so grausam... |
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A-Support
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Guten Morgen, mein Sohn. |
Jakob |
Jakob |
Du siehst heute gut aus. |
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Du bist ziemlich gut gelaunt, was...? |
Dwyer |
Jakob |
Hahaha. |
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Gefiel dir unser Trainingskampf von neulich? |
Jakob |
Jakob |
Ich glaube, dass ich dir meine Überlegen- heit eindeutig aufzeigte. |
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Ich habe dich nie vorher so verbissen kämpfen gesehen. |
Dwyer |
Dwyer |
Ein betrunkener Tanzbär hätte mehr Würde an den Tag gelegt als du... |
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Oh, sei doch nicht eifersüchtig! |
Jakob |
Jakob |
Es muss hart für dich sein, dass du meiner Kampfkunst nichts entgegensetzen kannst. |
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Ich werde dich schon bald übertreffen. |
Dwyer |
Dwyer |
So, wie ich dich schon als Diener übertroffen habe... |
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Hmpf? Da war sie wieder... Diese imperti- nente Art. |
Jakob |
Dwyer |
Trotzdem war es schön, mehr Zeit mit dir zu verbringen... |
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Es überrascht mich selbst, aber ich habe sie genossen. |
Dwyer |
Jakob |
Oh? |
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Aber sicher doch. Solche Momente hatten wir kaum, als ich noch jünger war. |
Dwyer |
Jakob |
Beschwere dich ruhig darüber. Doch ich werde dafür niemals um Verzeihung bitten. |
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Ich tat nur das, was für dich das Beste war. |
Jakob |
Jakob |
Es war keine leichte Entscheidung, dich im Geheimen Reich großzuziehen. |
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Ich weiß, Vater... |
Dwyer |
Dwyer |
Du wolltest nicht, dass ich im Schatten des Krieges aufwuchs, oder? |
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Das wird es wohl gewesen sein... |
Jakob |
Dwyer |
Ich verübele es dir nicht, dass du in meiner Kindheit kaum Zeit mit mir verbracht hast. |
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Und jetzt, wenn wir mehr Zeit zusammen verbringen können, denke ich oft... |
Dwyer |
Dwyer |
Ich würde gerne jeden Augenblick, den ich mit dir habe, einfach nur genießen. |
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Hmpf... |
Jakob |
Jakob |
Für einen Jungspund bist du reichlich sentimental. |
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Haha... |
Dwyer |
Dwyer |
Ja, wahrscheinlich klinge ich ein wenig kindisch... |
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Nun gut. Für mich wirst du ja auch immer mein kleiner Junge bleiben. |
Jakob |
Dwyer |
Vater, ich-- |
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Wie wäre es mit einer Tasse Kaffee? Na? |
Jakob |
Jakob |
Aber gib dir Mühe! Es sollte der beste Kaffee werden, den du je gekocht hast. |
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Aber gern, Vater. Warte einfach hier. |
Dwyer |