Was hat es mit diesem Gerümpel auf sich, Orochi?

genommen bin ich gerade mit dem Ordnen meiner Wahrsagesachen fertig geworden.

In der Tat, da hast du natürlich recht.

Diese Karte hier? Eine von vielen, die mir Kagero gezeichnet hat.

Hmmm, ich erinnere mich, das schon einmal irgendwo gehört zu haben.

Unheimlich... ja fast schon verhängnisvoll.

Hmpf. Du scherzst, Orochi, aber ich finde Kageros Bilder fürwahr sehr beunruhigend.

Als ihr Herr und Meister bin ich wohl nicht die sympathischste Person in ihrem Leben.

...

Kagero und sogar Milady Mikoto sagten, dass Ihr immer wachsam bleibt.

Ist das wahr?

Sagt mir bitte, dass es in Eurer Vergangen- heit einige lustige Missgeschicke gab!

Nein, niemals! Bitte fasst es nicht so auf. Ich hasse es, Euch so betrübt zu sehen.

Das... kann ich nicht sagen.

All diese Schlachten, das endlose Kämpfen...

Orochi?

Ihr könnt Euch auf mich verlassen, Mylord Ryoma, auf Eure treueste Dienerin.

Oh, nein.

Darf ich ein Wörtchen mit Euch reden, Mylord Ryoma?

Ihr kennt Orochi viel zu gut, Mylord.

Ich muss gestehen - mir fällt keine ein.

Es regnet aber nicht.

Wollen wir mit Geschichten über Milady Mikoto beginnen?

Oh ja. Ihr wisst es vielleicht nicht, aber Mi- lady Mikoto hatte ihre lustigen Eigenheiten.

vollgestopften Wangen - sie sah aus wie ein Backenhörnchen.

Wollt Ihr etwas über Kagero hören?

sah sie einen Bären und dachte, es sei ein Spion, der sich gegen die Kälte schützte.

Das war gewiss nicht... die Kagero, die ich kenne, oder?

Bitte tragt es Kagero nicht nach, das ist schon Jahre her.

Oooh, was sehe ich denn da auf EUREM Gesicht, Mylord Ryoma?

Trotzdem danke ich dir.

Aber Euer Schmunzeln lässt mich hoffen.

Hm, das bezweifle ich.

Ich muss noch wachsamer sein.

Ich würde gerne noch mehr deiner Geschichten hören, Orochi.

Nun, kleine Geschichten - über Dinge, die ich bei Leuten nie bemerkt habe.

Ach, verflucht! Ich glaube, Ihr seid einfach so, ich kann Euch nicht ändern.

Ich darf nicht fröhlich sein. Meine Last darf mir nicht erleichtert werden.

Aber es kommt mir vor, als ob unsere Gespräche den Druck etwas milderten.

Wie meinst du das? Ich bin nicht unglücklich, nur... ernst.

Aber Ihr seid etwas lockerer geworden.

Ich verstehe. Das hast du als Scherz gemeint, nicht wahr?

Da wirst du mit deinen albernen Geschichten mehr Glück haben.

Ah, da ist dieses Lächeln wieder!

Stets zu Diensten, Mylord.

Was? Herumschleichen?!

Was ich alles über Milady Hinoka, Mylord Takumi und ihre Getreuen erfuhr...

Es wäre mir lieber, du tust das nicht. Aber ich möchte diese Geschichten hören.

Dann erzähle ich Euch alles, was ich weiß. Und ich gelobe: Wenn ich fertig bin...

Darf ich dich kurz sprechen, Orochi?

Aber es kommt mir so vor, als ob Ihr in letzter Zeit oft mit mir sprechen wollt!

Ich stehe gerne zu Diensten.

Wollt Ihr noch mehr alberne Geschichten über Eure Familie hören?

Oh, dann bin ich dir wohl zur Last gefallen.

Ich sollte wachsam bleiben, deine Bemer- kung hat bei mir einen Nerv getroffen.

Ich meinte damit, dass ich fürwahr stets in deiner Nähe sein möchte. Jede Sekunde.

Ich spreche nicht als dein Herr, sondern als Mann, der sich der Liebe ergibt.

Ich erkannte, dass ich nur zur Hälfte der Mann bin, der ich zu sein glaubte.

Ich wollte nicht, dass meine Geschichten Eurer Königlichen Hoheit so zusetzen.

Nicht als dein Herr, sondern als Mann, der eine Frau sucht, bitte ich um deine Hand.

Nein, das ist gelogen, denn ich empfinde seit einiger Zeit genauso.

Ha? Hat Mylord mich gerade mit einem Lachen erfreut?

Getan? Warte, Orochi. Das ist falsch angekommen. Es ist nur...

Oh, das tat ich und ich tue es noch. Aber Orochi ist keine Frau, die man erobert.

So, und nun frage mich noch mal. Aber auf Knien bitte.

Steh schon auf, du Dummerchen. Natürlich sage ich Ja.